Schnaitmann

Schnaitmann

Schnaitmann - Fellbach/Württemberg

Unter Deutschlands Weinbaugebieten belegt Württemberg mit 11.360 Hektar Platz vier. Hier dominieren mit über 70 Prozent die roten Rebsorten, wobei der bekannteste Rotwein aus dieser Region nach wie vor der Trollinger ist. Schwarzriesling, Lemberger und Spätburgunder stellen weitere wichtige Rotweinsorten. Eine aus roten und weißen Trauben hergestellte Weinspezialitätist ist der Württemberger Schillerwein, und der Riesling, ist auch hier die wichtigste Weißweinsorte. In dem hier herrschenden milden Klima wird Weinbau entlang des Neckars sowie in den geschützten Flusstälern der Neckar-Nebenflüsse Rems, Enz, Kocher, Jagst und Tauber und sogar am Bodensee betrieben. Herzstück des Weinbaugebiets ist der Bereich Württembergisches Unterland am Mittleren Neckar. Der Anteil an wertvollen Steillagen ist hoch. Oftmals bewirtschaften die Winzer kleine Parzellen, deren Ertrag sie traditionell an die nächstgelegene Weingärtnergenossenschaft liefern. Diese vermarkten etwa 80 Prozent der Württemberger Weine.

Ursprünglich wollte Rainer Schnaitmann Architekt werden. „Zum Glück besann er sich doch noch auf die fast 500-jährige Tradition der Rebkultur in seiner Familie.“ (Gault Millau 2012). Schnaitmann ist das jüngste Weingut in Fellbach und produziert auf ca. 24 ha seit 1997 erstklassige Rot- und Weißweine. Schnaitmann wurde 2006 als jüngstes Weingut in den VDP aufgenommen. Seit 2010 wird konsequent ökologischer Weinbau mit bio-dynamischen Einflüssen praktiziert. Dabei profitiert Rainer Schnaitmann nicht nur von seinem Studium in Geisenheim, sondern auch von seiner praktischen Erfahrung im Ausland, die er in Südtirol und Neuseeland sammeln durfte.